7. September 2013, 15 Uhr
Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern
Führungen zu Archäologie und Geschichte von Karmeliterkirche und -kloster
Am Fuße der Frankfurter Skyline befindet sich die einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage Frankfurts. Hier errichteten die Karmeliten, ein in Palästina Mitte des 13. Jahrhunderts gegründeter Bettelorden, ein Kloster. Die Führung vermittelt die Geschichte der Karmeliten in Frankfurt sowie die Baugeschichte von Kirche und Kloster. Dabei spielen die Ausgrabungen in der Karmeliterkirche eine große Rolle. Eine wichtige Funktion besaß das Kloster der Bettelmönche als Grablege Frankfurter Patrizier und verschiedener Bruderschaften. Baulich herausragend ist die Kapelle der St. Anna-Bruderschaft, in deren Gruft zahlreiche Bestattungen freigelegt werden konnten. Dabei fand sich neben Sakralbeigaben ein ins Totengewand eingenähter reicher Münzschatz aus dem 18. Jahrhundert. Bei den kunsthistorisch bedeutsamen Wandgemälden von Jörg Ratgeb (um 1480-1526) in Kreuzgang und Refektorium endet die Führung.
Hinweis: Wir bitten um Verständnis, dass dieSeptemberführung wegen dem Aufbau der Sonderausstellung „ Gefährliches Pflaster“ auf Kreuzgang, Refektorium und den Außenbereich der Kirche beschränkt ist. Der Treffpunkt ist an diesem Samstag der Klostereingang in der Münzgasse. Auch das Eintrittsgeld zur Führung kann am 7. September nur an der Klosterkasse entrichtet werden.
Dauer: 90 Minuten
Teilnahmegebühr: € 7, ermäßigt € 3,
Quelle: STADT FRANKFURTAMMAIN - Archäologisches Museum Frankfurt