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Deutscher Vereinspokal für Frankfurter Rudergesellschaft Germania

"Germania Frauen 4x": Katrin Thoma, Leonie Pless, Christiane Huth, Lenka Wech "Germania Frauen 4x": Katrin Thoma, Leonie Pless, Christiane Huth, Lenka Wech FRG Germania

Als erfolgreichster deutscher Ruderverein hat die Frankfurter Rudergesellschaft Germania das 100. Meisterschaftsrudern abgeschlossen. Damit sicherte sich der Verein den Deutschen Vereinspokal (auch Dr.-Oskar-Ruperti-Preis), der seit 1967 an den Verein vergeben wird, der aus dem Meisterschaftsrudern als Punktbester hervorgeht.
 
Das 100. Deutsche Meisterschaftsrudern wurde am vergangenen Samstag auf dem Aasee in Münster über eine Strecke von 1000 Metern ausgetragen. Bei insgesamt 12 Rennen vom Frauen-Doppelzweier bis zum Männer-Achter waren die Ruderer der Frankfurter RG Germania in vier Finalläufen vertreten und schafften es dabei auf drei Medaillenränge.

Größter Erfolg des Meisterschaftsruderns für die Germania war der Sieg im Männer-Vierer-ohne-Steuermann. Die Frankfurter Alexander Usen, Jan Kruppa, Moritz Bock und Sascha Robertson lieferten sich hier einen spannenden Bord-an-Bord-Kampf mit dem als Favoriten gehandelten Boot vom Ruderverein Saarbrücken in dem mit Jochen und Martin Kühner zwei ehemalige Weltmeister und mit Jost Schömann-Finck ein Olympiateilnehmer von 2012 an Bord waren. Ab der Streckenhälfte schafften es das Quartett aus Frankfurt sich einen leichten Vorsprung zu erarbeiten. Diesen verteidigten sie bis zur Ziellinie. Dritter wurde der Rurderclub Hansa Dortmund.
 
Eine Silbermedaille erreichten die Frankfurterinnen Lenka Wech und Christiane Huth im Frauen-Doppelzweier hinter einem Zweier vom Ruderverein Saarbrücken und vor den Drittplatzierten vom RV Hellas Offenbach.
 
Mit einer weiteren Medaille im Frauen-Doppelvierer und einem fünften Platz im Männer-Achter reichte es für den Traditionsverein vom Main für den 1. Platz in der Gesamtwertung und damit für den Titel des Deutschen Pokalsiegers. „Es war uns sehr wichtig, auf der Jubiläumsmeisterschaft gut vertreten zu sein und damit auch ein Stück weit deutlich zu machen, dass für die Frankfurter RG Germania der Vereinssport und die Deutschen Meisterschaften einen hohen Stellenwert haben. Bei den zahlreichen internationalen Regatten die jedes Jahr stattfinden, rücken solche Traditionsveranstaltungen leider viel zu oft in den Hintergrund“, kommentierte Germaniatrainer Ralf Hollmann.
 
Beim Deutschen Meisterschaftsrudern gehen nur Vereinsmannschaften an den Start und damit keine Auswahlmannschaften der Verbandsstützpunkte. „Wir glauben, dass Vereinssport und internationaler Spitzensport bis zu einem gewissen Grad gut miteinander zu verbinden ist. Dass wir es in diesem Jahr geschafft haben, die Gesamtwertung zu gewinnen freut uns sehr und bestätigt uns in unserem Kurs“, so Hollmann weiter.  

Parallel zum Deutschen Meisterschaftsrudern auf der 1000-Meter-Strecke fanden auch die Deutschen Sprintmeisterschaften auf der 400-Meter-Distanz statt. Hier erreichte die Germania im Achter den Bronzerang und ein Mix-Vierer der Germania den zweiten Platz und damit Silber.

 

Quelle: FRG Germania

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